Solarthermie und Wärmepumpen

Photovoltaik & Wärmepumpen für Wohnhäuser

Solarthermische Anlagen können sowohl das UV-Vis- als auch das Infrarot-Spektrum der Sonnenstrahlen für die Erwärmung eines Heizungs- oder Warmwassersystems nutzen. Durch den breiten Absorptionsbereich und die technisch gut kontrollierbaren Verlustmechanismen können solarthermische Anlagen höhrere Wirkungsgrade als Photovoltaikanlagen erreichen.

Wärmepumpen nutzen die Energie der Sonne indirekt und können bereits geringe Temperaturunterschiede dafür nutzen, Wärme für die Raumheizung oder Warmwasseraufbereitung bereitzustellen. Ihr Arbeitsprinzip beruht auf der Aufnahme von Wärme aus der Luft oder einem Wasser- bzw. Solekreislauf und der (Wieder)-Freisetzung von Kondensations-Wärme im Kompressor. Gute Wärmepumpensysteme zeigen COP-Werte zwischen 3 und 4 und können ein Equivalent elektrische Antriebsenergie in 3-4 Equivalente Wärmeenergie umwandeln.

Übersicht

  • Aktuelle Produkte und Informationen
  • Forschung am ISA-Potsdam
  • Aktuelles, Trends & Analysen

Aktuelle Produkte und Informationen 

Unser Datenbanksystem zur Solarthermie deckt neben einer Vielzahl an technischen Parametern zu Flach- und Röhrenkollektoren, Thermosiphon-Anlagen und Wärmespeicher-Einheiten und ihren typischen Komponenten wie Pump-, Regel- und Steuersystemen auch ein Register über betriebswirtschaftlichen Informationen zu Herstellern, Lieferanten, Installateuren und Anwendern ab. Referenz- und Marktdaten können so nach kundenspezifischem Wunsch schnell und zeitsparend ermittelt werden. Unser selbstentwickeltes Scoring-System ermöglicht Ihnen eine zudem eine verlässliche Entscheidung für ihre Investition in die Erneuerbare Energietechnik und die Auswahl ihrer Projekt-Partner.

Unsere Datenbank zum Themenbereich Wärmepumpen deckt die technischen Parameter der unterschiedlichen Wärmepumpensysteme Luft/Wasser, Luft/Sole und Luft/Luft ab und führt in Ergänzung ein Register über betriebswirtschaftliche Informationen über Hersteller, Lieferanten, Fachinstallationsbetrieben und Anwendern. Referenz- und aktuelle Marktdaten können so nach kundenspezifischem Wunsch schnell und zeitsparend ermittelt werden. Unser Scoring-System ermöglicht Ihnen zudem eine fundierte und verlässliche Entscheidung für ihre Investition und Auswahl ihrer Projekt-Partner.

 

Sie können bei uns in kompakter Form Übersichtslisten wie auch die entsprechenden Original-Dokumente für Gesetzesvorgaben, Richtlinien, Studien, Fach-Publikationen und nationale wie auch internationale Messe/Veranstaltungs-/Konferenz-Termine zum Themenschwerpunkt Solarthermie und Wärmepumpen erhalten.

 

Bei Interesse und für weitere Informationen nehmen Sie bitte Kontakt mit unserem Service-Team auf (service@isapotsdam.de). Gerne beraten wir Sie auch persönlich bei Ihnen vor Ort oder bei uns im Institut.

Forschung am ISA-Potsdam

Elektrochemische Brennstoffsynthese und Energiespeicherung

 

Ziel des Projektes ist die Entwicklung einer photoelektrochemisch aktiven Systemeinheit, die Energie in Form von Elektrizität und Wärme bereitstellen und auch speichern kann. Der Anteil einer witterungs- und zeitunabhängigen Versorgung mit Elektrizität und Wärme kann so deutlich erhöht werden und bisherige Nachteile solarenergetischer Anlagen, wie eine geringe Energiedichte, starke Differenzen zwischen Energieangebot und Energienachfrage und wirtschaftliche Verlustrisiken durch netzbedingte Anlagenregulierung, minimiert bzw. sogar vollständig aufgehoben werden.

 

Bei Fragen oder Interesse an einer Kooperation nehmen Sie bitte Kontakt mit Dr. Bernhard Reinhold (Bernhard-Reinhold@isapotsdam) auf.

Aktuelles, Trends & Analysen 

EnEV 2016: Großer Vorteil von Wärmepumpen

 

Zum 1. Januar 2016 erhöhen sich die Anforderungen der EnEV (Energieeinsparungs-Verordnung) zum Primärenergieverbrauch von Neubauten. Aufgrund der Anpassung des Primärenergiefaktors für Strom, ist Bauen ohne dem Einsatz von Wärmepumpen nur noch mit hohen Mehrkosten möglich. So müssen zum Beispiel Bauherren, die weiterhin nur mit Gas heizen möchten, zusätzlich in eine Solarthermieanlage, eine Wärmerückgewinnungsanlage oder in entsprechend starke Dämmung investieren. Ein Vorteil der Wärmepumpe ist dagegen, dass sie alle Anforderungen auch als alleinstehende Technik erreicht.

 

10.10.2015 | Quelle: Bundesverband Wärmepumpen e.V., www.waermepumpe.de

BEE appelliert für mehr Bundesförderung zur Erneuerbaren Wärme

Der Geschäftsführer des Bundesverband Erneuerbare Energie (BEE) Dr. Hermann Falk appelliert an die Bundesregierung, den Wärmemarkt weiter und noch stärker zu unterstützen, indem die Fördermittel im nächsten Jahr um 140 Mio. Euro auf knapp 550 Mio.Euro erhöht werden. Es sollte in der Zeit, in der die Nachfrage nach sauberen Wärmetechnologien gerade wieder leicht angezogen hat, keine unsicheren Signale ausgestrahlt werden. So wurden laut BEE in den Monaten Juli und August 2015 rund 40 % mehr Anträge auf Förderung für die Umrüstung auf Wärmepumpen, Solarthermie-Anlagen und Biomasseheizungen gestellt als im Vorjahreszeitraum.

Laut Falk ist dies u.a. auf die Anfang des Jahres überarbeitete Richtlinie für das Marktanreizprogramm (MAP) zurückzuführen. Dieses war notwendig geworden, da seit dem Jahr 2009 die Zahl an geförderten Heizungsumbauten von 255.000 auf 60.000 im Jahr 2014 gesunken ist. Für das Jahr 2016 sieht die Förderpolitik der Bundesregierung für das MAP Mittel in Höhe von 361,2 Millionen Euro vor, was einer minimalen Erhöhung von 5 Mio. Euro entspricht.  

 

 10.10.2015 | Quelle: BEE, www.bee-ev.de

Bis zu 6000 € Zuschuss für Kombi aus Solarthermieanlage + Pelletheizung

 

In einer Pressemitteilung der SOLVIS GmbH & Co KG wird der Trend bestätigt, dass immer mehr Hausbesitzer in Deutschland in Holzpellet-Heizungsanlagen anstelle von Öl- und Gaskesseln investieren. So hat sich die Zahl der installierten Holzpellet-Heizungen von 2010 bis 2015 mehr als verdoppelt und beträgt nun in Summe 400.000 Stück.

Trotz der zuletzt stark gesunkenen Ölpreise sind Holzpellets immer noch um 15 Prozent günstiger, betont Solvis. Zudem beenden Betreiber von Holzpellet-Heizungen ihre Abhängigkeit von unsicheren Energieimporten und setzen im Verbrauch nur soviel Kohlendioxid frei, wie das Holz zuvor während des Wachstums aufgenommen hat.  

Holzpellet-Heizungssysteme können auch gut mit Solarthermischen Anlagen kombiniert werden und erhalten zudem eine überproportionale Förderung. Wird ein Holzpellet-Heizungssystem mit Pufferspeicher und Solar-Kollektoren zur Heizungsunterstützung und Warmwasserbereitung kombiniert, können Modernisierer mit einem Zuschuss von bis zu 6.000 Euro rechnen.

 

06.10.2015 | Quelle: Solvis www.solvis.de und Deutscher Energieholz- und Pellet-Verband e.V. www.depv.de

Auch wenn das Buch derzeit nur in Englisch verfügbar ist, so ist es doch das erste seiner Art dar, wo in Form einer praxisorientierten Analyse verschiedene Kombinationen von Solaranlagen und Wärmepumpen für Ein- und kleine Mehrfamilienhäuser beschrieben ist. Autor des Buches ist Jean-Christophe Hadorn. Es ist im Wiley-VCH Verlag erschienen, umfasst 274 Seiten und kostet im Online-Handel zwischen 70 - 79 Euro (ISBN: 978-3-433-03040-0).

 

 

05.10.2015 | Quelle: Fachvereinigung Wärmepumpen Schweiz., www.fsw.de


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